Ankunft Sevilla. Mit dem Zug nach Merida

Nach Ihrer Ankunft in Sevilla nehmen Sie den Zug nach Merida. Die Dauer der Zugfahrt beträgt etwa 3,5 Stunden. Es fahren 2 Züge pro Tag von Sevilla nach Merida. Wenn Sie am Nachmittag ankommen, haben Sie noch Zeit für einen Spaziergang durch diese außergewöhnliche Stadt.

Übernachtung in Merida

Besichtigung von Merida. Mit dem Zug oder Bus nach Caceres

Nach dem Frühstück erkunden Sie Merida, eine Stadt am Guadjana-Fluss, die eine lange römische Geschichte hat. Die Stadt wurde 25 v. Chr. von dem römischen Kaiser Augustus gegründet. Während der maurischen Herrschaft im 8. Jahrhundert wurde die Stadt weitgehend zerstört. Dennoch gibt es in Mérida noch viele gut erhaltene und restaurierte Denkmäler und Sehenswürdigkeiten aus dieser römischen Zeit, von denen einige auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes stehen.
Sie fahren mit dem Zug oder Bus nach Caceres. Der alte Kern von Caceres liegt auf einem ummauerten Hügel. Hier spazieren Sie durch eine Stadt aus dem 15. Jahrhundert, die im strengen Renaissancestil erbaut wurde und mehrere Paläste, Klöster und versteckte Innenhöfe aufweist. In der Altstadt wimmelt es von Störchen, die hier nisten. Aus diesem Grund ist das Stadtzentrum als Vogelschutzgebiet ausgewiesen.

Übernachtung in Caceres

Mit dem Fahrrad nach Trujillo (45 km 500↑m)

Die erste Radtour Ihres Radabenteuers beginnt mit einer leichten Fahrt, meist auf der fast verkehrsfreien alten Nationalstraße, so dass Sie die Umgebung voll genießen können.

Die heutige Etappe ist relativ kurz und leicht, so dass Sie genügend Zeit haben, die außergewöhnliche Stadt Trujillo zu erkunden. Trujillo ist eine sehr hübsche und angenehme Stadt und der Geburtsort von Francisco Pizarro, Orellana und anderen Eroberern Amerikas. Genießen Sie einen Spaziergang um die Stadtmauern aus dem 13. Jahrhundert mit einem weiten Blick auf die Hochebene. Schlendern Sie durch die engen Gassen, vorbei an Plätzen und Gärten mit mittelalterlichen Herrenhäusern und Palästen überall. Ein Abendessen auf einer Terrasse an der schönen Plaza Mayor rundet den Tag ab.

Übernachtung in Trujillo

Unterwegs nach Berzocana (56 km 820↑m)

Die heutige Radtour ist viel pikanter und besteht eigentlich aus 2 verschiedenen Teilen: Zuerst radeln Sie durch die ‚Llanos de Belén', eine hügelige Steppe, die unter Vogelbeobachtern berühmt ist. Auch ohne Fernglas lassen sich hier viele Arten beobachten. Weiter, vorbei an dem einzigen Dorf, dem Sie heute begegnen werden, radeln Sie durch eine völlig andere Umgebung. Die Landschaft wird hier recht hügelig und ‚Dehesas' bilden die Kulisse. Dehesas sind dünne Wälder oder vielmehr Wiesen, die mit Stein- oder Korkeichen übersät sind. Sie sind ein ideales Biotop für Rinder und Wildtiere. Halten Sie Ausschau nach Tieren, die die Straße kreuzen könnten, wie die große hellgrüne Eidechse oder der Ägyptische Mungo mit seiner länglichen, dunklen Statur, während farbenfrohe Vögel wie Wiedehopf, Bienenfresser oder Wiesenlerche die Straße entlangflattern. Nach 56 km erreichen Sie Ihren Übernachtungsort, ein ruhiges Dorf inmitten der Flanken des Berges.

Übernachtung in Berzocana

Nach Guadalupe (32 km 780↑m)

Nach dem Frühstück steht eine spektakuläre und anspruchsvolle Radtour auf dem Programm, bei der Sie einen sehr steilen 3 km langen Anstieg zum Gipfel der Sierras bewältigen müssen.
Zu Beginn radeln Sie durch einen üppigen mediterranen Wald, mit einer Varianz von Ginster und Heidekraut in den höheren Lagen und kräftigen Felsen. Oben angekommen, folgt eine lange Abfahrt, bei der Sie einen herrlichen Panoramablick mit über Ihnen schwebenden Raubvögeln genießen können. Der letzte Teil der Abfahrt führt Sie in das Tal von Guadalupe, einem malerischen Dorf und Wallfahrtsort für die gesamte spanischsprachige Welt. Am Nachmittag besuchen Sie das schönste Kloster der Extremadura: das atemberaubend schöne Königliche Kloster Santa María de Guadalupe.

Übernachtung in Guadalupe

Guadalupe – Navatrasierra (39 km 790↑m)

Die heutige Route beginnt mit einem kurzen Anstieg aus dem Guadalupe-Tal heraus. Sie radeln eine Zeit lang auf einer sanft abfallenden, hügeligen Straße. Dann folgt ein schöner Anstieg von etwa 10 km ab dem Alto del Hospital: Die Straße schlängelt sich hier mit mäßiger Steigung durch einen schönen Wald, bevor sie durch ein abgelegenes Tal mit weißen und rosafarbenen Kaktusbüschen und dichten Hainen von Erdbeerbäumen hinunterführt. Der größte Teil der heutigen Strecke führt durch ein Naturschutzgebiet mit alten Kork- und Steineichen an jeder Ecke und die Chancen, hier auf Rehe zu treffen, sind recht hoch. Kurzum, eine wunderschöne Fahrt durch die Natur, bei der das erste Dorf, auf das Sie stoßen, auch Ihr Übernachtungsort ist: Navatrasierra, ein kleines Dorf, in dem sich spanische Pensionados um ihre Gemüsegärten kümmern. Dieser Ort ist so abgelegen, dass Sie wahrscheinlich der einzige Besucher hier sein werden.

Übernachtung in Navatrasierra

Navatrasierra – Talavera de la Reina (75 km 600↑m)

Der Radurlaub endet mit der längsten Radtour, die aber bis auf die ersten paar Kilometer alles andere als hart ist. Sie beginnt mit einem allmählichen Anstieg und einer Abfahrt über den letzten Bergrücken der Tour. Dann lassen Sie die Sierras der Extremadura hinter sich und gelangen in das niedrigere Terrain der Provinz Toledo. Hier gibt es abwechslungsreiche Dehesas, Steppen und mediterrane Vegetation.
Ein Teil der Strecke führt Sie über den schönsten Abschnitt der ‚Via Verde de la Jara'. Dieser Radweg auf einer alten Bahntrasse führt durch eine hügelige Landschaft mit schönen Ausblicken auf den Tejo. Endstation ist Talavera de la Reina, bekannt für seine Keramik, von der Sie auch ein Museum besuchen können. Es ist eine fröhliche, lustige Stadt ohne Touristen. Es ist ein idealer Ort, um dieses Fahrradabenteuer in einer der vielen Tapas-Bars ausklingen zu lassen und eine Vielzahl von Tapas zu günstigen Preisen zu genießen.

Übernachtung in Talavera de la Reina